Was ist eine Prepaid Kreditkarte und eignet sich diese zum Reisen?

Es zeigt sich, dass der moderne Reisende im Ausland ohne Kreditkarte nicht auskommt. Gerade wer seinen Urlaub individuell plant kommt ohne Plastikgeld nicht weit. Die Auswahl um bargeldlos bezahlen zu können ist schier unendlich. Viele Banken bieten heutzutage eigene Kreditkarten.

Dieser Artikel zeigt dir exakt, welchen Nutzen und welche Vorteile eine Kreditkarte auf Reisen hat. Du erfährst, ob du besser mit einer Prepaid Kreditkarte fährst oder doch auf eine klassische Kreditkarte setzen solltest.

Am Ende dieses Blogpost findest du einen kostenlosen Vergleichsrechner. Mit diesem findest du deine optimale Kreditkarte fürs Reisen, aber auch für den Gebrauch zu Hause.

Nutzen einer Kreditkarte

Der Hauptvorteil einer Kreditkarte liegt gegenüber der EC-Karte nicht nur beim Bargeldbezug im Ausland.

Ein weiterer Grund für den Einsatz einer Kreditkarte ist der weltweite bargeldlose Zahlungsverkehr.

Dies sind aber nicht die zwei einzigen Vorteile. Plastikgeld wird in über 240 Ländern dieser Erde akzeptiert. So bezahlst du im hintersten Winkel von Donegal deine Pint lässig mit der Kreditkarte.

Es ist also nicht nur mühelos und kinderleicht. Mit dem Einsatz der richtigen Karte kannst du einen Batzen für die Reisekasse sparen.

Warum du fürs Reisen eine Kreditkarte benötigst

Mit einer Kreditkarte hast du immer einen guten Wechselkurs. Zumindest gegenüber der traditionellen Wechselstuben erzielst du einen Kurs zu deinem Vorteil.

Mit dem Bargeldbezug im Ausland mit der Kreditkarte werden dir zwar Auslandsgebühren verrechnet. Durch einen Vergleich aus dem grossen Angebot kannst du die Kosten minimieren.

Die spielentscheidenden Vorteile einer Kreditkarte fürs Reisen sind aber die folgenden:

  • Bequemes online Buchen von Flug, Mietwagen und Unterkunft
  • Die Kaution für den Mietwagen hinterlegen
  • Flugmeilen sammeln

Dies sind drei gewichtige Gründe gegenüber der Nutzung deiner Debitkarte. Mit der normalen EC-Karte ist das Abblocken der Mietwagenkaution nicht möglich.

Auch kannst du damit keine Meilen sammeln. Im Normalfall im Internet auch keine Buchungen tätigen.

Darum könnten auch zwei Kreditkarten Sinn machen

Mit deiner Kreditkarte und deiner EC-Karte kommst du in Irland, gut über die Runden. Trotzdem kann sich die Anschaffung einer zweiten Kreditkarte lohnen.

Zwei Kreditkarten mitführen. Dies empfehlen gerade bei längeren Reisen quer durch Europa viele Weltenbummler und Backpacker. Am Besten je eine der Beiden grossen Gesellschaften VISA und Mastercard.

Der Vorteil liegt auf der Hand. Es kann sein, dass die eine oder andere Karte nicht akzeptiert wird. Oder was ist, wenn der Magnetstreifen der einen Karte kaputt geht?

Mit zwei Plastikkarten bist du hier auf der sicheren Seite. Wobei ich der Meinung bin, dass dies für einen Besuch in Irland dann doch des Guten zu viel ist.

Aber eines schleckt keine Geiss weg. Mit zwei unterschiedlichen Kreditkarten holst du ganz klar das Beste heraus.

Später zeige ich dir die Vor- und Nachteile von Prepaidkarten und klassischen Kreditkarten.

Zuerst schauen wir uns an, welche Kreditkartennetzwerke überhaupt existieren. Hier geht es für dich darum zu entscheiden, welches Zahlungssystem du benutzen willst.

Welche Kreditkartennetzwerke gibt es?

Mit VISA oder Mastercard beziehst du im entlegensten Winkel der Erde Waren und Dienstleistungen. Schnell und einfach mit Plastikgeld.

Die Herausgeber für die Karten sind Banken und Kreditinstitute. Hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Hier entscheidet sich, ob sich eine Karte für dich und deine Bedürfnisse eignet.

Ob du in Irland mit einer VISA oder einer Mastercard unterwegs bist ist nicht entscheidend. Weder die eine noch die andere Gesellschaft schränkt dich beim Bezahlvorgang gross ein.

Trotzdem möchte ich auf die einzelnen Anbieter an dieser Stelle eingehen. Hier also die wichtigsten Player im Markt.

Die Mastercard

Mastercard gibt es seit 50 Jahren. Seither ist die Firma zum zweitgrössten Anbieter von Kreditkarten geworden. Das Ziel von Mastercard ist es das Fachwissen weiter zu nutzen. Zahlvorgänge sollen sicherer, einfacher und intelligenter gemacht werden.

Mastercard hat sich die Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. So wurde ein Überweisungsservice für Ostafrika von Barack Obama gelobt.

Mastercard unterstützt die digitale Überweisung. Damit können Emigranten auf einfache Weise kostengünstig Geld in die Heimat senden.

Mit einer Mastercard bist du an über 35 Millionen Akzeptanzstellen jederzeit Willkommen.

Die Visa

Eine Nasenlänge voraus ist VISA. Hier kannst du deine VISA-Karte an über 38 Millionen Akzeptanzstellen einsetzen.

Ein spannendes Produkt bringt die VISA mit der Chip- und PIN-basierten Bankkarte VPAY auf den Markt. VPAY ermöglicht es dir in ganz Europa in Geschäften bezahlen zu können und Bargeld an Automaten abzuheben.

Die Karte beinhaltet einen EMV-Chip.

Die gleichnamige Technologie bietet gegenüber dem Magnetstreifen eine 100% Sicherheit. Das sogenannte „Skimming“ ist demnach nicht mehr möglich.

Da über den Magnetstreifen nur noch Zusatzdienste wie Kontoauszug laufen, aber keine Zahlungsinformationen.

Der Bezug von Bargeld am Automaten will aber gut überlegt sein. Pro Bezug werden hier ungefähr fünf Euro verrechnet. Es lohnt sich deshalb der Einsatz einer Kreditkarte.

Falls du doch Bargeld mit deiner VISA VPAY Karte in Irland tätigen willst ist dies kein Problem. Die meisten Geldautomaten akzeptieren VPAY. Bargeldloses bezahlen ist in der Republik Irland mit der VPAY in nahezu allen Geschäften möglich.

Das Ganze gebührenfrei!

Diners Club und American Express

Obwohl Amerikaner die Grüne Insel in Horden besuchen ist die Amex in Irland nicht weit verbreitet. Dies gilt auch für die Karte von Diners Club.

Von der Anschaffung dieser Karten empfehle ich dir abzusehen. Sie sind sowieso in ganz Europa nicht so stark verbreitet wie VISA und Mastercard.

Auch in Irland wirst du also wenig Freude mit einer American Express haben. Du besitzt eine Diners Club oder Amex?

Dann rate ich dir diese mit einer der beiden gängigen Anbietern zu ergänzen.

Kostenlose Prepaid Kreditkarte oder Premium Kreditkarte?

Neben der Entscheidung welches Netzwerk du verwenden willst steht noch die Wahl der Art der Karte an. Soll es eine Prepaid Karte sein, oder eine klassische Kreditkarte? Diese werden auch „Premium Kreditkarten“ genannt.

Die Auswahl der für dich optimalen Kreditkarte wird dir mit dem kostenlosen Kreditkarten-Vergleichsrechner erleichtert.

Vorher möchte ich dir kurz den Begriff „Premium Kreditkarte“ näher bringen. Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich selber über die Begrifflichkeit gestolpert.

Mit Premium Kreditkarte ist eine extrem exklusive Karte gemeint. Mit exklusiv meine ich Teuer. Und nur die oberen Zehntausend dieser Welt erhalten so eine Karte.

Wir sprechen hier von Goldkarten von Mastercard. Die sind aus echtem Gold. Oder der Centurion von Amex. Diese ist aus Titan gefertigt und kostet eine vierstellige Summe als Jahresgebühr. Ausserdem musst du einen Jahresumsatz im sechsstelligen Bereich bringen.

Die russische Sparbank gibt seit 2012 eine VISA-Kreditkarte aus purem Gold heraus. Sie wiegt 50 Gramm und kostet 100’000 US Dollar.

Mit der klassischen Kreditkarte erhältst du von der herausgebenden Bank tatsächlich einen Vorauskredit. Zinslos. Dieser muss innert einer vereinbarten Frist zurückbezahlt werden.

Was es hier für Modelle gibt, welches die Vorteile sind und was der Unterschied ist? Dazu komme ich gleich.

Zuerst stelle ich dir jetzt die Prepaid Kreditkarte vor.

Vorteile Prepaid Kreditkarte

Die sogenannten Prepaid Kreditkarten tragen den Hauptzweck bereits im Namen. Bevor du die Karte einsetzen kannst musst du vorgängig Geld auf ein Konto laden.

Dieses Konto ist oftmals ein Girokonto. Dieses eröffnest du bei der entsprechenden Partnerbank automatisch mit dem Antrag für die Kreditkarte.

Keine Premium-Kreditkarte kannst du bekommen, falls du noch nicht 18 Jahre alt bist. Auch nicht wenn du über einen Schufa Eintrag verfügst.

Genau hier liegt die Stärke der Prepaid Kreditkarte.

die beste Kreditkarte auf Reisen vergleichen Welches ist die beste Kreditkarte auf Reisen? Vergleiche die gängigsten Kreditkarten Prepaid und klassisch mit dem kostenlosen Vergleichsrechner. Photo Credit: Michal Jarmoluk, https://stocksnap.io/author/34629

Egal ob Schüler, Student oder jemand mit schlechter Bonität. Eine Prepaid Karte ist leicht möglich. Wüstenrot bietet eine Kreditkarte für Kinder bereits ab 7 Jahre.

Darüber können wir uns jetzt streiten, ob dies eine tolle Sache ist oder nicht. Die Befürworter dieser Kinder Prepaidkreditkarten sagen, dass das Kind so lernt mit (Plastik)Geld umzugehen.

Kritische Stimmen bemerken. So würden bereits in jungem Alter die Schuldner von Morgen herangezogen werden.

Fakt ist. Eine Prepaid-Kreditkarte kann jeder bekommen und jeder kann so von den unbestrittenen Vorteilen profitieren.

Gleiche Akzeptanz wie eine klassische Kreditkarte

Die Prepaid Kreditkarten geniessen dieselbe Akzeptanz wie eine klassische Premium Kreditkarte. Herausgeber sind dieselben Finanzinstitute und die Karten kommen von VISA und Mastercard.

In jedem deiner Reiseziele auf dieser Welt hast du die Landeswährung in der Tasche. Du kannst nicht nur Bargeldlos in Restaurants, Hotels und Geschäften bezahlen. Auch das Abheben von Geld am ATM, wie wir den Geldautomaten hier in Irland nennen, ist kein Problem.

Wie bei einer „richtigen“ Kreditkarte musst du auch bei der Prepaid auf die Gebühren achten. Gerade beim Bargeldbezug können hohe Kosten entstehen. Es gibt aber auch Prepaid Karten Angebote, welche keine oder nur geringe Fremdwährungsgebühren verrechnen.

Mehr Sicherheit bei Kreditkartenmissbrauch

Nie ist die Chance grösser als auf Reisen das Opfer eines Kreditkartenmissbrauches zu werden. Die Prepaid Funktion kann hier sicher als Nachteil angesehen werden.

Bei der Entwendung der Karte kann nur auf höchstens den Guthabenbetrag zugegriffen werden. Der Dieb kann von deinem sauer verdienten Geld nur soviel verprassen wie auf dem Konto ist.

Dein Konto kannst du jederzeit via Online-Banking aufstocken. So sorgst du einfach und schnell für genügend Deckung für die nächste Reiseetappe.

Die Empfehlung vieler Reiseblogger und Backpacker lautet nur soviel Geld auf dem Konto zu haben wie gebraucht wird.

Du kannst Girokonto auch als Sparkonto nutzen. Mit der Tageslimite sicherst du dich zudem ab, dass keiner sich mit deiner Kreditkarte durch Temple Bar trinkt.

Wie Premium Kreditkarten können bei Verlust natürlich auch die Prepaid Kreditkarten gesperrt werden.

Effizient und (fast) kostenlos

Prepaidkarten können für Bargeldabhebungen und dem Bargeldlosen bezahlen in Geschäften und in Online-Shops genutzt werden. Die Beantragung ist relativ einfach und unkompliziert.

Kein Kriterium ist ein monatliches Einkommen. Dieses muss nicht ausgewiesen werden. Wenn du einen Schufa Eintrag hast wird dies auch nicht geprüft.

Was spricht aber gegen eine Prepaid Kreditkarten? Etwa die Kosten?

Nachteile einer Prepaid Kreditkarte

Der Schönheitsfehler der Prepaid Kreditkarte ist, dass jeder eine solche Karte erhalten kann.

Das verknüpfte Girokonto bietet keinerlei Sicherheiten hinsichtlich der Deckung. Ein zu heisses Eisen für die Mietwagenfirmen.

Deshalb akzeptieren diese Prepaidkarten nicht für die Hinterlegung der Kaution.

Mietwagenfirmen akzeptieren keine Prepaid-Kreditkarten zur Deckung der Kaution

Kautionen können ausschliesslich mit Charge Kreditkarten hinterlegt werden. Hier hat der Vermieter die Sicherheit, dass das Konto gedeckt ist resp. der Betrag von der Bank eingetrieben werden wird.

Vielleicht benötigst du aber gar keinen Mietwagen. Du benutzt die Prepaid Kreditkarte nur für den bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Oder um Bargeld am Automaten zu beziehen. Auch dies kann plötzlich nicht mehr funktionieren, wenn du unterwegs unerwartete Ausgaben hattest.

Dein Girokonto muss immer über ein Guthaben verfügen

In diesem Falle musst du zuerst dein Prepaidkonto wieder aufladen. Sprich Geld auf das Girokonto überweisen. Viele Banken wie zum Beispiel die DKB bieten mit dem Girokonto auch E-Banking an.

Nur mit einem verfügbaren Netz und einem vertrauenswürdigen Internetzugriff wird ein Online Geldtransfer empfohlen.

Aus Sicherheitsgründen rate ich dir davon ab in einem öffentlichen WLAN E-Banking Geschäfte zu machen.

Paradox. Prepaid kostet mehr als Premium

Bei den kostenlosen Kreditkarten wird keine Jahresgebühr erhoben. Dies im Gegensatz zur Prepaidkarte wo in der Regel eine Jahresgebühr fällig wird. Auch hier gibt es aber einige Ausnahmen.

Diese Gebühren werden nicht etwa von den den Kartengesellschaften wie Mastercard oder Visa erhoben. Die Gebührenstruktur obliegt einzig dem Finanzinstitut, welches die Karte anbietet.

Bei einer Kreditkarte sind weitere Entgelte möglich. Neben den Spesen für Bargeldabhebungen im In- und Ausland, kann dies eine Gebühr für Partner- oder Ersatzkarten sein.

Die Anbieter sind hier ziemlich kreativ und ein Preis-/Leistungsvergleich empfehle ich dir.

Vorteile deiner klassischen Kreditkarte

Mit einer “richtigen” Kreditkarte kannst du problemlos die Mietwagenkaution hinterlegen. Du benötigst nur die nötige Deckung. Daneben bietet die Karte aber noch zahlreiche weitere Vorteile.

Kostet nix – gibts nicht? Doch…

Beim Namen Premium Kreditkarte denke ich als Erstes: “Huch, so ein Teil kostet sicher viel Geld…“. Das ist aber nicht ganz richtig. Eine klassische Kreditkarte kostet dich oftmals keine Jahresgebühr.

Wobei es auch hier keine Regel ohne Ausnahme gibt. Oftmals kosten die klassischen Kreditkarten im ersten Jahr keine Gebühren.

Du bezahlst erst ab dem zweiten Jahr eine Jahresgebühr.

Flugmeilen sammeln und kostenlos Fliegen?

Viele klassische Kreditkarten sind gekoppelt mit einem Programm um Flugmeilen zu sammeln. Miles & More ist so ein Programm. Mit jeder Flugbuchung erhältst du Prämienmeilen deinem Konto gutgeschrieben.

Diese Meilen kannst du dann für einen Flug einlösen. Beispielsweise um günstiger oder kostenlos zu fliegen. Oder auch um ein Upgrade zu erhalten und Beispielsweise einmal Business Class zu fliegen.

Die Meilenprogramm sind für Vielflieger sicherlich interessant. Wer alle zwei Jahre in den Urlaub fliegt wird damit aber auf keinen grünen Zweig kommen.

So bringt ein Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Dublin in der Holzklasse 250 Meilen ein. Für einen Freiflug nach Dublin benötigst du 35’000 Meilen.

Auch unterwegs gut versichert – der Kreditkarte sei Dank

Die klassischen Kreditkarten bieten je nach Produkt einen mehr oder weniger umfangreichen Versicherungsschutz an.

Die Produkte reichen hier von Ausland-Krankenversicherung, Reise-Unfall und Rücktrittsversicherung bis zur Reisegepäckversicherung. Aber es gibt auch Kreditkarten, welche dazu automatisch einen Rechtsschutz für Mietwagen inkl. Haftpflicht- und sogar Vollkaskoversicherung bieten.

Bei diesen Produkten ist es ratsam den gebotenen Versicherungsschutz genau zu prüfen. Auch daraufhin, ob dieser in dein Reiseland überhaupt gültig ist.

Anstelle eines mit einer Kreditkarte kombinierten Versicherungsproduktes, lohnt sich meist eine separate Versicherung.

Bonusprogramme und Specials

Als Zückerchen bieten viele Institute mit ihrem Angebot einer Kreditkarte auch weitere Bonusprogramme an.

So bietet die Santander Bank mit ihrer 1Plus Visa Card einen Rabatt von 1% an allen Tankstellen weltweit. Oder 5% Rabatt bei Urlaubsbuchungen auf einem spezifischen Portal.

Solche Zusätze sind nett. Prüfe aber genau, ob diese für dich wirklich relevant sind. Wer viel Auto fährt der kann über das Jahr hinaus gesehen mit dem 1% Rabatt schon ein bisschen was sparen.

Bist du mit dem ÖV unterwegs bringt dir so ein Bonus herzlich wenig.

Nachteile deiner klassischen Kreditkarte

Neben all diesen netten Vorteilen hat aber die klassische Kreditkarte auch Nachteile. Oftmals werden dir im Ausland beim Geldbezug 1% – 4% Spesen des bezogenen Betrages verrechnet.

Bei längeren Reisen oder häufigem Bezug von Bargeld fällt dies ins Gewicht. Es strapaziert unnötig dein Reisebudget.

Die klassischen Kreditkarten kommen wie bereits gelesen mit einer Reihe von Versicherungsprodukten daher.

Oftmals wird leider nicht gehalten, wonach es auf den ersten Blick aussieht. Liest man sich die Versicherungsbedingungen durch stellt man fest. Die Leistungen sind nicht gerade berauschend…

Blöd ist dann auch, wenn ausgerechnet dein Reiseland von den Leistungen ausgeschlossen ist.

Ist kostenlos wirklich kostenlos?

Du hast gesehen, dass es Kreditkarten gibt, welche mit dem Prädikat kostenlos werben. Doch ist kostenlos wirklich kostenlos? Wo können doch Gebühren versteckt sein? Wo werden zusätzliche Spesen belastet.

Hier haben die Anbieter der Karten und die Banken ein ganzes Arsenal von Begriffen. Darunter verstecken sich eine ganze Reihe von netten Gebühren. Ich habe einige für dich aufgeschlüsselt.

  • Die Fremdgebühr:
    Die Bank, welche dir die Kreditkarte ausgestellt hat, mag vielleicht keine Gebühr verrechnen. Aber involviert ist ja immer auch eine Bank im Ausland. Diese hat durchaus Spass daran dir Gebühren aufs Auge zu drücken.
  • Einrichtungsgebühren:
    Es gibt Institute, welche für die Beantragung einer Karte eine Gebühr in Rechnung stellen.
  • Jahresgebühr:
    Für die simple Nutzung der Karte bezahlst du im Jahr den Betrag XY. Oftmals bieten Kartenausgeber ihr Produkt im ersten Jahr kostenlos an. Nur um dann im zweiten Jahr die Jahresgebühr in Rechnung zu stellen. Die Jahresgebühr kann von Null bis 160 Euro betragen.
  • Bezahlgebühr:
    Diese entsteht beim Bargeldlosen bezahlen zum Beispiel im Hotel oder Restaurant. Hierbei wird ein bestimmter Prozentsatz des konsumierten Betrages fällig.
  • Abhebegebühren:
    Nicht zu verwechseln mit Fremdgebühren. Unter Abhebegebühren verstehen die Banken den Bezug von fremder Währung. Beispielsweise beim Pfund in Nordirland. Hier kann die Bank im Reiseland eine Gebühr verrechnen.

Beachte, dass je nach Finanzinstitut diese Gebühren auch andere Namen tragen können.

Die besten Reise Kreditkarten

Was ist nun das Fazit. Welche Kreditkarte ist die Beste? Gibt es eine All-In-One, eine Nonplusultra Lösung?

Nein.

Auf der Suche nach der besten Kreditkarte kommt es auf deine Lebensumstände und deine Bedürfnisse an.

Eine pauschale Empfehlung meinerseits wäre von vornherein falsch. Deine Voraussetzungen und Vorlieben kenn ich nicht. Zumal jeder eine eigene persönliche finanzielle Situation vorfindet.

Natürlich kann ich dir aber eine Starthilfe geben.

Benutze jetzt gleich den kostenlosen Vergleich anhand des Kreditkarten-Vergleichsrechners.

 

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